Ausgezeichnete Gleichstellung Fünfter Gender-Award geht nach Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen
Freude in Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen: Die beiden Städte sind die Gewinner beim fünften Gender Award, dessen Ziel es ist, Gleichstellungsarbeit in Kommunen und Städten hervorzugeben und zu fördern. Zehn Städte hatten in diesem Jahr ihre Bewerbung eingereicht.
Die Jury betonte dabei, dass eben jene Gleichstellungsarbeit das „Fundament für eine moderne Gesellschaft“ sei. So können „strukturelle Ungerechtigkeiten“ besser benannt und daraufhin Strategien entwickelt werden, um die Situation nachhaltig zu verbessern. Mit besonderer Freude stellte die Jury in diesem Jahr fest: „Der Gender Champion kommt aus dem Osten!“
Hauptpreis geht nach Ostdeutschland
Magdeburg ging als Sieger in der Kategorie „Kommunen über 100.000 Einwohner“ wegen der Umsetzung von Gender Mainstreaming mit konkreten Maßnahmen hervor, so die Jury, die zudem hervorhob, dass die Stadt verschiedene Lebenswirklichkeiten mitdenkt. Ein weiter Pluspunkt seien außerdem die „vielfältigen Maßnahmen zur Aktivierung der Stadtgesellschaft zum Thema Gleichstellung“ – auch innerhalb der Verwaltung. Auf den zweiten Platz kam Münster.
Bei den Kommunen mit weniger als 100.000 Einwohnern siegte in diesem Jahr die Stadt Kleve. Die Kommune habe vielfältige Projekte, Maßnahmen und Aktivitäten ergriffen und umgesetzt, unter anderem auch ein Gewaltschutzkonzept, das mit Beteiligung der Bürger zusammen mit Experten stetig weiterentwickelt wurde. Platz 2 ergatterte hier die Stadt Verden (Aller).