American Music Awards Die queere Community feiert die wilde Eröffnungsshow inklusive einer pikanten Kusssession
Die LGBTIQ+-Community konnte am gestrigen Abend eine queer angehauchte Show bei den American Music Awards (AMA) erleben, allen voran dank einigen heißen Küssen von Jennifer Lopez. Für Gesprächsstoff sorgte indes das deutsche Supermodel Heidi Klum und die Abwesenheit von Taylor Swift.
Billie Eilish ist Künstlerin des Jahres
Nach zwei Jahren Pause feierte sich die Musikbranche am Montagabend fulminant erneut in Las Vegas. Als Künstlerin des Jahres wurde Billie Eilish ausgezeichnet, die allerdings ebenso nicht live vor Ort war. In einer Videobotschaft erklärte sie: „Das ist verrückt, ich bin sprachlos. Das bedeutet mir alles!“ Insgesamt gingen sieben Preise an die „Bad Guy“-Sängerin. Ebenso mit Abwesenheit glänzte Eminem, der als beliebtester Hip-Hop-Künstler ausgezeichnet wurde.
Lieblinge der Community
Die Debatte, warum Taylor Swift an diesem Abend nicht vor Ort war, beherrschte weite Teile des Abends, vor allem auch deswegen, weil im Vorfeld die US-Presse durchsickern ließ, die Pop-Sängerin wolle ihren Auftritt für ein politisches Statement gegen US-Präsident Donald Trump und für die LGBTIQ+-Community nutzen. Kurz zuvor hatte Trump einmal mehr Swift verbal attackiert und online erklärt: „Ist irgendjemandem aufgefallen, dass sie nicht mehr ,hot’ ist, seitdem ich gesagt habe, ,Ich hasse Taylor Swift’?“
Die queere Community kam trotzdem nicht zu kurz und durfte sich über Preise für einige andere Lieblinge freuen, allen voran wurden Lady Gaga und Bruno Mars für ihren Song „Die with a Smile“ als beste Zusammenarbeit des Jahres sowie fürs beste Musikvideo geehrt. Beyoncé wurde als beste weibliche Country-Sängerin sowie fürs beste Country-Album geehrt. Insgesamt gab es drei Preise für Lady Gaga.
Zu den weiteren Höhepunkten der AMA gehörten in diesem Jahr dann noch die Verleihung des Preises für das Lebenswerk an Rod Stewart sowie der Auftritt von Janet Jackson, die nach über zehn Jahren erstmals wieder live im TV sang. „Ich bin geehrt und dankbar“, so Jackson nach der Verleihung des Icon-Award für ihre Verdienste um die US-Musikindustrie.
Heiße Küsse
In Erinnerung dürfte vor allem auch der Kurzauftritt von Heidi Klum bleiben, die das amerikanische Publikum in deutscher Sprache mit den Worten „Guten Abend!“ begrüßte und ihre Scherze trieb, sowie die Moderation durch Jennifer Lopez. In einer atemberaubenden Eröffnungsshow inklusive eines sechsminütigen Tanzmedleys aus 23 der heißtesten Songs des Jahres zeigte Lopez, wie feuriges Entertainment funktioniert inklusive einigen heißen Knutschsessions sowohl mit männlichen Tänzern wie auch weiblichen Background-Tänzerinnen.