„Making Life in the Ruins“ Sophiensæle eröffnen Performance-Festival
Vom 15. bis 31. Mai 2025 findet in den Sophiensælen Berlin das internationale Performance-Festival Making Life in the Ruins statt. Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt thematisieren in Tanz, Theater und Installation den Zustand unserer Zeit – geprägt von Klimakrise, gesellschaftlicher Spaltung und kolonialen Kontinuitäten.
Eröffnet wird das Festival mit Tiran Willemse’ Untitled (Nostalgia, Act 3). Choreograf Willemse seine eigene multiple Tanzgeschichte durch ein Kaleidoskop, das sich aus dem Ballettklassiker Giselle aus dem 19. Jahrhundert, dem Kuduro aus Angola und dem nigerianischen Genre Alanta zusammensetzt.
Weitere Höhepunkte sind Paula Almiróns rituelles Stück The River and The Devil zur Wasserkrise im bolivianischen Altiplano und Basel Zaraas berührende Installation Dear Laila, ein Modell des zerstörten Elternhauses im syrischen Exil.
„Was, wenn Ruinen nicht nur Orte des Zusammenbruchs, sondern auch des Aufbruchs sind?“ fragt das Festival und setzt auf spekulative Narrative und poetische Kritik. Kuratiert wird das Programm von den Sophiensælen, gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.
15.–31. Mai 2025, Sophiensæle, Berlin