Teneriffa Vielfalt zwischen Vulkan und Atlantik
Naturwunder, Kultur und LGBTIQ+-Gastfreundschaft: Auf der größten Kanareninsel findet jeder seinen Platz.
Laute Trommelrhythmen erfüllen die Gassen von Santa Cruz, während hoch über der Insel der Teide im Abendlicht glüht. Teneriffa zieht 2025 mehr denn je weltoffene, aktive Reisende an – Menschen, die nach Outdoor-Abenteuern suchen und zugleich Wert auf Toleranz und Miteinander legen. Ob beim Wandern durch bizarre Mondlandschaften oder beim Tanzen unter Palmen auf einem Festival der Vielfalt: Die größte Kanareninsel bietet jetzt spannende Gründe für einen Besuch. Nach zwei ruhigen Jahren erwacht Teneriffa voller Lebensfreude – vom farbenprächtigen Karneval bis zu neuen Pride- Events, die die Insel als inklusives Reiseziel feiern.

Von Teide-Gipfel bis Strandidyll
Teneriffas Landschaft ist geprägt von Vulkanen, dichten Wäldern und dem Atlantik. Das ganzjährig milde Klima und die vielseitige Natur laden zu Wanderungen, Radtouren und Surf-Abenteuern ein. Majestätisch überragt der Pico del Teide mit 3.718 Metern als höchster Berg Spaniens die Insel und schenkt im Teide-Nationalpark spektakuläre Ausblicke über ein Meer aus Wolken.
Tief unten an der Küste warten naturbelassene schwarze Sandstrände, vulkanische
Felsbecken und versteckte Buchten, perfekte Orte zum Baden und Schnorcheln. Ein Ausflug aufs Meer lohnt sich ebenfalls: Vor Teneriffa tummeln sich ganzjährig Delfine und Grindwale, die man bei einer achtsamen Bootstour aus nächster Nähe beobachten kann. Kulturfreunde flanieren durch historische Altstädte wie San Cristóbal de La Laguna (UNESCO-Welterbe), die mit kolonialer Architektur und Studentenflair begeistert.
Und im malerischen Norden locken Orte wie Puerto de la Cruz mit Künstlerprojekten (etwa dem von César Manrique gestalteten Lago Martiánez) und einem Mix aus kanarischer Tradition und moderner Kunstszene.

Queeres Teneriffa - Willkommen in der Vielfalt
Teneriffa heißt LGBTIQ+-Reisende herzlich willkommen. Besonders im Süden, rund um Playa de lasAméricas, finden sich zahlreiche queer-freundliche Unterkünfte und Ausgehmöglichkeiten. Viele Hotels hier liegen unweit der Szeneviertel und bieten teils sogar FKK-Bereiche oder Zugang zu Stränden, an denen mansich ungezwungen frei bewegen kann. Tagsüber entspannen Urlauber an der Playa de la Tejita oder anderen Naturstränden (Montaña Roja, Montaña Amarilla, Diego Hernández), die in der Community für ihre lockere Atmosphäre beliebt sind. Abends geht der Spaß weiter: Lokale wie das Babylon Disco Gay Pub in Las Américas oder der Fiji Beach Club in Costa Adeje laden zu Cocktails und DJ-Sounds am Meer ein. Im traditionelleren Puerto de la Cruz – einer der ersten Urlaubsorten Spaniens, in dem schon vor Jahrzehnten die Regenbogenfahne wehte – erwartet Besucher ein buntes Nachtleben mit Dragshows und Bars wie dem Anderson Gay Pub & Show Bar, die ganzjährig für Unterhaltung sorgen. Neben dem Pride von Santa Cruz im Sommer und dem legendären Drag Queen-Wettbewerb beim Karneval der Hauptstadt bereichern monatliche LGBTQ-Partys (z. B. Pool- Partys in Guía de Isora) und das internationale Queer-Filmfestival CanBeGay das Inselleben.